Familienbande Going Native

Kaylen Foster führt ein Doppelleben. Die Öffentlichkeit kennt ihn als ehrbaren Bürger, der städtische Sanierungsprojekte mit großzügigen Spenden unterstützt. Nebenbei dient ihm sein Abfallbeseitigungsunternehmen als Fassade für krumme Geschäfte. Kleine Betriebe und Gaststätten im Bezirk Westbeth werden von ihm mit Schutzgeldforderungen terrorisiert. Läden, deren Besitzer die Zahlung verweigern, werden niedergebrannt oder kurzerhand in die Luft gejagt. Lt. Barker ist ein alter Bekannter der Familie Foster, Insgesamt ein Jahr lang hatte er verdeckt gegen Kaylens Vater, den legendären Pops Fester, ermittelt und wurde als Verlobter von Kaylens Schwester Shelly sogar in die Familie aufgenommen.
Foster war damals beim Zugriff der Polizei umgekommen, Barker selbst ließ sich eine Woche zuvor zum Schein verhaften. Nun, da Kaylen die Geschäfte seines Vaters weiterführt und dabei brutaler vorgeht als je zuvor, soll Barker wieder in seine alte Rolle schlüpfen und dabei helfen, ihn aus dem Verkehr zu ziehen.
Als frischgebackener ExSträfling G.Q. taucht er bei Kaylen auf und wird von diesem herzlich begrüßt. Der macht ihn sofort zum Teilhaber und möchte ihn am liebsten gleich mit seiner Schwester verheiraten. Nur sein ständiger Begleiter Shadow bleibt dem verlorenen Sohn gegenüber misstrauisch. Moreno und Stone machen Foster inzwischen mit einer neuen Müllfirma und Dumpingpreisen Konkurrenz. J.C. muss als Müllfahrer einspringen und sich von Kaylens Leuten verprügeln lassen. Barker bringt Kaylen dazu, J.C einzustellen und statt dessen gegen seine ‚Auftraggeber‘ vorzugehen.
J.C. rettet seinen neuen Chef bei einem -von Moreno fingierten – Mordanschlag das Leben und gewinnt so sein vertrauen. Später allerdings wird er von Earker alias G.Q. vor versammelter Mannschaft als Mitarbeiter der Polizei bloßgestellt und kann nur mit Mühe entkommen. Im Hauptquartier herrscht daraufhin allgemeine Ratlosigkeit, niemand weiß, was Barker im Schilde führt. Aber dieser löst nur ein Versprechen ein, das er Shelly gegeben hat, nämlich ihren Bruder um jeden Preis von seinen krummen Geschäften abzubringen.
Durch J.C.’s Enttarnung kann Barker Kaylen überzeugen, daß er Gefahr läuft, der Polizei in die Falle zu gehen. Aber die Aussicht, mit den Mördern seines Vaters abzurechnen, ist für Kaylen nur ein weiterer Ansporn, das Büro der Scheinfirma zu stürmen. So schlägt Barkers Plan ins Gegenteil um: Anstatt zu verhindern, dass Kaylen ins offene Hesser läuft, gefährdet er auch die eigenen Leute, die auf einen Angriff längst nicht mehr vorbereitet sind.