Der falsche Freund

Der Pressefotograf Schumann wird tot aufgefunden. Die Raubmord-Ermittlungen stürzen Leo in große Gewissenskonflikte: Sowohl die Art, wie sich der Mörder Zugang zu Schumanns Wohnung verschafft hat, als auch die Dinge, die gestohlen wurden, weisen auf Kai hin, Leos alten Schulfreund, der als Einbrecher bereits einschlägig vorbestraft ist. Anders als Nina kann Leo jedoch nicht glauben, dass sein ehemaliger Schulkamerad wirklich zu einem Mord fähig wäre – schon gar nicht, wo dessen Freundin Elke gerade ein Kind erwartet. Immer mehr Indizien verweisen auf Kai als Täter: Im Kofferraum seines Wagens wird das Diebesgut gefunden und das Wageninnere weist Spuren von Fotochemikalien auf, die auch im Hause Schumann verwendet wurden.
Seiner Vernehmung entzieht sich Kai dann sogar durch Flucht. Ein Tipp des Kollegen Gerber, ein Spezialist des Raubdezernats, der Kai damals verhaftet hatte, führt die beiden Kommissare zum Trödelhändler und Hehler Toni. Der gibt zwar an, Kai seit Wochen nicht gesehen zu haben, doch genau in diesem Moment spaziert der Gesuchte aus der Toilette. Es kommt zu einer rasanten Verfolgungsjagd, bei der es Leo gelingt, Kai zu stellen. Als Nina hinzukommt, ist Kai jedoch schon wieder verschwunden, und es ist klar, dass Leo seinen langjährigen Schulfreund absichtlich hat laufen lassen. Nina ist von der Unprofessionalität ihres Kollegen alles andere als begeistert. Die Auswertung der Spuren am Tatort bringt jedoch eine überraschende Wendung.